Vision and goals

Das INGW e.V. versteht sich als transdisziplinär ausgerichteter Ort der Analyse, Initiierung und Begleitung von Gestaltungsprozessen. Unsere Mission ist es, einen Beitrag zum sozial und ökologisch tragfähigen Wandel und somit für eine nachhaltige Gesellschaft zu leisten. Es vertritt in Forschung, Beratung und Bildung einen dialogorientierten Ansatz, der allen relevanten Beteiligten eine gleichberechtigte Stimme gibt. Individuelle und kollektive Selbstbestimmung, Partizipation, Emanzipation und Mündigkeit sind zentrale Werte, die diesem dialogorientierten Ansatz zugrunde liegen.

Unsere Vision:

Ein sozial-ökologischer Gesellschaftswandel ist erforderlich, möglich und gestaltbar. 

  • Sozial-ökologische Transformationen lassen sich an sozialer und ökologischer Gerechtigkeit messen.
  • Sozial-ökologische Transformationen sind soziale Lernprozesse, die sich an individueller und kollektiver Selbstbestimmung ausrichten und nicht einzelnen Interessen untergeordnet werden dürfen.
  • Bildung, Dialog und Kommunikation von und zwischen politischen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren und Bürgern sind Grundvoraussetzungen, um die Transformation demokratisch und sozial gerecht zu steuern.

Unsere Ziele:

  • Wir helfen, Bedingungen zu schaffen, die die Teilnahme an Dialog und Kommunikation – in allen Lebensphasen – ermöglichen.
  • Wir generieren Wissen und Erkenntnisse, wie die individuelle und kollektive Mitbestimmung erhöht werden können
  • Wir helfen, tragfähige Routinen, Modelle und Konzepte zu entwickeln, die sozial-ökologische Transformationen sozial gerecht und  integrativ zu gestalten.

Forschungsansatz:

Gesellschaften zu verstehen und zu gestalten hat es immer mit Widersprüchen zwischen Veränderung/Wandel und Stabilität/Ordnung zu tun. Gesellschaftlicher Wandel ist also immer Chance und Konflikt zugleich. Ausgehend von dieser Grundeinsicht, soll ein nachhaltiger gesellschaftlicher Wandel unter der Beachtung folgender vier Dimensionen erforscht werden

Transdisciplinarity and justice

A central premise is that any design of social change is only necessary with the involvement of all actors when problems and topics are defined - namely all age groups (transdisciplinary research). We also assume that not all people want to or can actively participate in a social transformation at all times - for reasons of social equality and justice, the INGW tries to initiate advocacy research in order to include as many voices as possible from those addressed and affected in the discourse about a “big one “Transformation” to represent. 

Reflexivity and criticism

Wissen und Erkenntnisse generieren sich nur durch eine integrative Perspektive, die Struktur und Kultur verbindet. Jede Gesellschaft ist in materiellen Strukturdaten (Macht, Eigentum, Wirtschaftsleistung, etc.) repräsentierbar und wird meistens durch normative Kulturverständnisse gerechtfertigt und akzeptiert. Dabei ist davon auszugehen, dass die Sozialstrukturanalyse Ungerechtigkeit und soziale Ungleichheit empirisch aufzeigen kann, welche mit kulturellen Selbstverständnissen in Konflikt stehen. Soziale Ungleichheit und soziale Gerechtigkeit sind treibende Verhältnisse, die überwunden werden müssen. Jede eigene Forschungsaktivität im INGW legt großen Wert darauf, die eigene Wissens- und Erkenntnisproduktion kritisch in Bezug auf die eigenen gesellschaftlichen Wirkungen zu befragen.

Change means learning

Social movements as well as social orders are preceded by learning, upbringing and educational processes of people and groups. The focus of the INGW is therefore the investigation of individual pedagogical and collective socio-educational learning, upbringing and educational processes in relation to the change in cultural (self-)understandings, whereby the insight-leading perspective represents the increase in individual and collective self-determination in democratic-political concepts of order . For example, questions of individual motivation as well as questions about collective learning blocks in relation to social change and sustainability can be brought into focus.

Acting for a new era

Sustainability means turning assumptions about the future into starting points for concrete action in the present.

The core of all sustainability-related thinking, speaking and acting depends on people's ability to transcend the “real” and move in the “space of possibilities”. Vision, utopias, dystopias, ideals, worldviews and beliefs are expressions of a “social imagination” that still lacks the experience of a concrete everyday life. Social imaginations must penetrate the everyday world and become symbols, texts, images, plans or maps so that they can guide action and stabilize themselves in routines. The INGW is also interested in these transformations

Das INGW begleitet den nachhaltigen und gesellschaftlichen Wandel, unter Beachtung dieser vier Dimensionen, entlang des Kontinuums Theorie – Praxis und Individuell – kollektiv:

Transformationsbereiche:

Dynamiken im städtischen und ländlichen Raum 

Bildung des Sozialen 

Demokratie

Steuerung

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